Jugendlicher Schiri-Assistent entscheidet Spiel!

Auch einen Tag nach dem Pokalendspiel der SG LOeWeN gegen die TuS Dahlheim II fühlt sich die 0:2 Niederlage nicht besser an. Nach wie vor stelle ich mir  die Frage warum Schiedsrichter Frank Pfeifer, der Mitte der ersten Hälfte auf Strafstoss für die LOeWeN entschieden hatte ( Gefährliches Spiel mit Körperkontakt = verbotenes Spiel = direkter Freistoß bzw. Strafstoss) sich von seinem Assistenten, dem etwa 14 bis 15 jährigen Jüngling Patrick Böttcher überreden lies, das Ganze in einen indirekten Freistoss umzuwandeln. Angeblich hatte Böttcher, der rd. 40 Meter vom Geschehen entfernt war, dies von der Seitenauslinie besser gesehen als der rd. 20 Meter näherstehende  Schiedsrichter Pfeifer.

Doch damit nicht genug. Das Spiel musste ja einen Sieger haben, das ist bei einem Endspiel (Entscheidungsspiel)  ja der Fall. Vielleicht war dies  auch der Grund für den jungen Assistenten Patrick Böttcher, warum er eine Viertelstunde vor Schluss die Fahne hochriss, um dem Referee zu signalisieren, dass der Ball im Tor gewesen sei. Wie das gehen soll, wo der abwehrende Spieler noch nicht einmal im Tor, sondern auf bzw. mit dem 2. Bein vor der Torlinie stand, ist mir bis jetzt immer noch ein Rätsel. Schiedsrichter Pfeiffer folgte wieder seinem jungen Kollegen Böttcher an der Seite, obwohl er auch sehr guten Einblick auf die Situation hatte. Beide Teams hatten bis zu dieser Situation, bei rd. 30 Grad im Schatten,  mit viel Leidenschaft und Kampf dieses Spiel geführt. Entschieden wurde es letzten Endes vom jungen Assistenten an der Linie, Patrick Böttcher.

Ein Anmerkung zum Schluss. Bei einem Endspiel, egal in welchem Pokal,  präsentieren sich nicht nur die Endspielteilnehmer, sondern auch der Fussballkreis als Ausrichter! Der Kreis lobt sich selbst immer mit seinen guten und höherklassig pfeifenden Schiedsrichtern. Wo sind diese……

Ein Lob an die TuS Burgschwalbach für eine perfekte Organisation und eine super Sportanlage.

 

gez. Rolf Bruchhäuser (Vorsitzender)

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